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Die ersten Schritte der Verlegung

 

1.) Beginnen Sie mit einer aus einem Stück bestehenden "Kappe" (Siehe Bild). Vernageln Sie die erste Kappe mit zwei Nägeln, jeweils ca. 2,5 cm vom Rand und von der unteren Kante entfernt an.

Achten Sie darauf, dass Ihre Nägel lang genug sind um durch die Schindelschichten von First/ oder Grat sowie der Dachfläche bis in die Schalung zu dringen! Das beugt das anheben der First und Grateindeckung durch Windstöße vor.

 

TIPP: Beginnen Sie mit der Deckung von First oder Grat immer von der gegenüberliegenden Seite der Windrichtung.

Installation hexagonal hips

2.) Fahren Sie mit der zweiten Firstkappe fort  und nageln Sie diese an den oberen Ecken jeweils ca. 2,5 cm von jeder Kante entfernt an.

TIPP: Um Grat oder First exakt gerade zu verlegen empfiehlt sich, das letzte Stück Schindel welches dafür vorgesehen ist ans Ende zu legen um dann eine Kreidelinie am Rand entlang zu ziehen.

So kann Ihre Eindeckung für First und Grat perfekt gerade werden.

Installation hexagonal hips

3.) Das 3. Stück der Firstkappen muss wieder aus einem Teil bestehen und wird genauso befestigt wie unter Punkt 1.

Denken Sie daran: Abstehende Nägel sind nicht gestattet!

Installation hexagonal hips

4.) Das 4. Stück besteht diesmal aus zwei Hälften, welche an den gegenüberliegenden ecken mit zwei Nägeln befestigt werden. Insgesamt sollten je 2 Nägel in jeder Hälfte verarbeitet sein!

Installation hexagonal hips

5.) Wiederholen Sie diese 4 Schritte bis Sie am Ende des Firstes oder Grates angekommen sind.

Nachdem Sie die letzte "Kappe" vernagelt haben, setzen Sie zwei Punkte vom IKO Shingle Stick Bitumenkleber auf die Nagelköpfe um diese besser vor Witterung zu schützen.

TIPP: Streuen Sie ein wenig Granulat aus der Verpackung über die beiden Punkte, damit die Oberfläche wieder einheitlich und ästhetisch aussieht.

 

 

Installation hexagonal hips

Bitte denken Sie daran, die Schindeln bei kalten Außentemperaturen in einem beheizten Bereich zu lagern um Sie später besser verarbeiten zu können!!

Für erfolgreiche Dachprojekte ist es notwending, dass der Dachdecker den richtigen Verlegemethoden und Hinweisen folgt. Wenn die Arbeit nicht richtig gemacht wurde, sieht das Endergebnis dementsprechend schlecht aus. Selbst das beste und teuerste Bedachungsmaterial nützt nichts, wenn die Anwendungshinweise nicht beachtet werden und somit nicht sauber gearbeitet wird. Am meisten zu beachten ist der Fakt, dass kleinste Fehler zu undichten Stellen auf dem Dach führen können. Jede Reperatur am Dach/Unterkonstruktion verkürzt die Lebensdauer Ihres Daches und ist zudem eine sehr kostspielige Angelegenheit.

 

In den folgenden 4 Blogs werden wir einige der häufigsten Fehler zusammenfassen, damit eine schlechte Verarbeitung vermieden werden kann. Beginnen wir dazu mit den folgenden 5 Themen:

 

  1. Fehlende oder falsch verlegte Startgebinde
  2. Falsche Schindeln für die entsprechende Dachneigung
  3. Falsche Schindelüberhänge an den Traufen
  4. Schlampige Verarbeitung des Kantbleches
  5. Keine oder falsch verlegte Unterspannbahn

 

1. Fehlende oder falsch verlegte Starterstreifen

Die falsche Verlegung des Startstreifens/ Startgebinde (oder noch schlimmer: gar kein Startgebinde zu verwenden!) kann zu vielen Problemen führen. Damit riskieren Sie Wasserinfiltration an der Traufe und die Schindeln in der ersten Reihe können leicht vom Wind weggeblasen werden. Zudem kann es zu hässlichen Lücken in der sonst ebenen Schindeloberfläche des Daches kommen.